Ich erinnere mich noch an klackende Schlüsselbunde, die zu Beginn des Meetings auf der Tischplatte positioniert wurden. Symbole der Macht. Je dicker der Schlüsselbund, desto wichtiger fühlte sich der Besitzer. Besitzerinnen muss ich hier nicht schreiben, da Frauen sich anders hierarchisch sortieren. Doch zurück zum Schlüsselbund, dieser konnte natürlich auch ein einzelner Schlüssel, dann aber mit dem Logo der «richtigen» Automarke sein, um nicht nur die Tischplatte, sondern auch das Meeting zu dominieren. Doch die Zeiten haben sich geändert.
SYMBOLE DER MACHT
Ich erinnere mich noch an klackende Schlüsselbunde, die zu Beginn des Meetings auf der Tischplatte positioniert wurden. Symbole der Macht. Je dicker der Schlüsselbund, desto wichtiger fühlte sich der Besitzer. Besitzerinnen muss ich hier nicht schreiben, da Frauen sich anders hierarchisch sortieren. Doch zurück zum Schlüsselbund, dieser konnte natürlich auch ein einzelner Schlüssel, dann aber mit dem Logo der «richtigen» Automarke sein, um nicht nur die Tischplatte, sondern auch das Meeting zu dominieren. Doch die Zeiten haben sich geändert.
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VERANSTALTUNGSTIPP
Sonntag, 12. April 2015 | Reden über Geld – Bitcoins als Weltwährung Bitcoins sind in aller Munde. Doch nur wenige verstehen genau, wie sie funktionieren. Zu diesen wenigen gehört Raphael Voellmy. Er erläutert, was es mit den Bitcoins als alternative Währung auf sich hat und warum er glaubt, dass Bitcoins unser weltweites Geldsystem ersetzen müssten. Im Anschluss an seine Rede findet eine moderierte Diskussion über seine Ideen unter Einbezug des Publikums statt. Sonntag, 12. April 2015 | 10.00 bis 11.00 Uhr | Zeughaus Lenzburg | Veranstaltungsreihe «Reden über Geld» in der Ausstellung GELD - Jenseits von Gut und Böse | Kollekte Wen man ihn hat, dann kommt das nächste Problem – man muss ihn wieder loswerden! Philipp Glass
In einem Interview sagte der Musiker und Komponist Philipp Glass, der als einer der wichtigsten Vertreter der Minimal Music gilt, den obenstehenden Satz, nach der Einleitung: «Junge Komponisten sind ja immer sehr darum bemüht, ihren Stil zu finden. Ich sage ihnen immer: ... » | mehr über Philipp Glass | zur Webseite des Musikers | Glassworks hören AUGENWEIDE UND INSPIRATION Glück, Staunen, Achtsamkeit, Demut, Lernen, Liebe, Idee, Mut, Entschuldigung, Spiel ... diese Begriffe und noch 30 weitere sind in einem wunderschön gestalteten Buch textlich erkundet und spielerisch, grafisch umgesetzt worden. Zu der «Augenweide» kommen viele philosophische Impulse und Inspirationen von Künstlern wie Ólafur Elíasson und Jorinde Voigt. Das Buch ZEIT WERT GEBEN will seine LeserInnen inspirieren, bei sich und anderen Potenziale zu entfalten. ZEIT WERT GEBEN ist aber auch ein Ideenskizzenbuch mit viel Freiraum für eigene Gedanken, Texte und Inspirationen – zum Weiterdenken und Weitermachen. Der kleine Videofilm vermittelt gut den Charme der Publikation: NEUANFANG Wir stehen wieder am Anfang. Nicht des Jahres, aber des Wachstums in der Natur, und weil wir ein Teil von ihr sind, stehen auch in unserem Organismus alle Zeichen auf reinigen und neu loslegen. Dazu passt Ganesha, der Gott mit dem Elefantenkopf. Er ist der wohl meist geliebte Gott im hinduistischen Pantheon und wird von Hindus, Buddhisten und Jaina gleichermassen verehrt. Ganesha steht für den Anfang und das Gelingen. Hatten Sie schöne Ostertage? Lange Zeit war mir Ostern «nur» als Brauchtum recht und lieb. Am meisten freute ich mich auf eine oder mehrere, süsse Osterüberraschungen. Ich liebe Überraschungen. Gerne hätte ich erst danach gesucht, denn ich liebe auch das Spielen. Doch die Menschen, die mich überraschen wollten, fanden am Verstecken meist keinen Gefallen. Haben Sie gesucht? Nebst den obligatorischen Eiern und dem Schokoladehasen machte ich auch kleine Geschenke an Ostern, und wenn die oder der Beschenkte Sinn dafür hatten, dann versteckte ich diese natürlich. Leider wollen viele von uns nur finden, und nicht erst mühsam suchen oder verstecken. Mühsam, kindisch? Oder, freudvoll, lustig, spannend? Doch vielleicht geht es, neben dem Suchen und Finden, auch darum, was wir suchen und wie wir es finden; und das nicht nur an Ostern. Dazu habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Wundervolles GöttlichEs in mir und |
LESENSWERT Der Newsletter von agrarinfo stellt stets eine gewisse Herausforderung für seine LeserInnen dar, denn die Artikel kratzen nicht nur an der Oberfläche. Inhalte und Themen werden fundiert und kontrovers aufbereitet und beleuchtet. So geht es in der aktuellen April-Ausgabe unter anderem um das Thema der Ernährungssicherheit. Berichtet wird von Volksinitiativen und einem Gegenvorschlag, der keiner ist, Freihandel und Etikettenschwindel, Verwechslungen und Klarstellungen. | Interessante Fachartikel werden ergänzt von Rubriken wie Wissen und Gesetzte/Richtlinien, sowie einer Bibliothek, die bei der Recherche und Vertiefung der Themen sehr hilfreich sind. Hinzu kommen Veranstaltungstipps, wie der Vortrag von Thomas Gröbly | 14. April | Helferei, ZH |Thema: Ernährungssouveränität, weil ich heute Abend gut essen will | alle Artikel und Details: agrarinfo Wer gerne einmal die treibende Kraft hinter agrarinfo kennen lernen will, kann das am 8. April in Zürich tun. Dort stellt Christine Held im Rahmen der danach-Nacht die Initiative für Ernährungssouveränität vor. Mit dabei sind foodwaste.ch und viele interessierte und engagierte BesucherInnen, wie Sie! | mehr Info |
Menschen gehen ins Museum. Und dann? Als leidenschaftliche Museumsbesucherin, weiss ich, dass viele Menschen, oft allein in Museen gehen, und dann eben nicht sehr viel passiert. Sie gehen eine Weile durch das Museum, sehen Exponate und andere Museumsbesucher, und dann gehen sie wieder nach Hause. Oder anders formuliert: Menschen gehen ins Museum, was nicht zwangsläufig heisst, dass sie sich dort auch begegnen.
Schade eigentlich! Und mit Recht wird jetzt manch einer sagen, dass die Museen natürlich nur widerspiegeln, wie unsere Gesellschaft ansonsten auch funktioniert. Hier setzte das Projekt «GiM – Generationen im Museum» an, von dem in meinem Blog in letzter Zeit einiges zu lesen war. Nun ist das Projekt für seine Bestrebungen gewürdigt worden:
Warum heisst es eigentlich schein-bar? Weil ich mit dem Geldschein nur scheinbar etwas besitze? Oder weil die Personen auf den Banknoten zwar unser Vertrauen wecken sollen, der «Schein» dieses Versprechen aber nicht einhalten kann? Lesen Sie zu den vielen verschiedenen Möglichkeiten des Geldes den immer noch aktuellen Artikel von Isabel Strassheim (Aargauer Zeitung, 2012) mit interessanten Links zum Thema Geld | über die Redewendung: Trau, schau, wem? | oder Geld, ganz natürlich: Gradido
Vor ein paar Wochen versendete der amerikanische Kulturphilosoph Charles Eisenstein in seinem Newsletter den Link zu diesem Kurzfilm, den Ian MacKenzie über ihn gedreht hat. Im Folgenden der englische Originaltext der E-Mail, in der Charles ein paar Dinge erläutert, weil im Schnitt des Films einige Aussagen aus dem Kontext geraten sind.
UNGEHEURES MUSS IN UNS GESCHEHEN
«Die Zeiten der grossen Probe sind die der Gottesfinsternis. Wie wenn die Sonne sich verfinstert, und wüsste man nicht, dass sie da ist, würde man meinen, es gäbe sie nicht mehr, so ist es in solchen Zeiten. Das Antlitz Gottes ist uns verstellt, und es ist, als müsste die Welt erkalten, der es nicht mehr leuchtet. Aber die Wahrheit ist, dass gerade erst dann die große Umkehr möglich wird, die Gott von uns erwartet, damit die Erlösung, die er uns zudenkt, unsre eigene Erlösung werde. Wir nehmen ihn nicht mehr wahr, es ist finster und kalt, als ob es ihn nicht gäbe, es erscheint sinnlos, zu ihm umzukehren, der doch, wenn er da ist, sich gewiss nicht mit uns abgeben wird, es erscheint hoffnungslos zu ihm durchdringen zu wollen. Ungeheures muss in uns geschehen, damit wir die Bewegung vollziehen. Aber wenn das Ungeheure geschieht, ist es die grosse Umkehr, die Gott erwartet. Die Verzweiflung sprengt das Verlies der heimischen Kräfte. Die Quellen der Urtiefe brechen auf.»
Martin Buber | aus: Gog und Magog
Martin Buber hat unter dem Titel Gottesfinsternis 1953 auch ein Buch herausgebracht. Wer sich für das Werk und Leben des österreichisch, israelisch und jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber interessiert, dem empfehle ich die Biografie von Maurice S. Friedman: Begegnung auf dem schmalen Grat. Martin Buber, ein Leben. aus dem Jahr 1999. (nur noch antiquarisch erhältlich)| lesen Sie mehr über und von Martin Buber auf www.buber.de
«Nicht alles Mögliche, sondern alles mir Aufgetragene, meinem
wahren Wesen Entsprechende kann ich erreichen. Und ich werde es erreichen – wie von selbst. ‹Wie von selbst› ist wörtlich zu verstehen: von meinem Selbst her.»
Niklaus Brantschen
Zum Frühligsanfang, am letzten Samstag, verwandelte sich der kunstraum hermann in Hochdorf für einmal in eine «Geschichtenfabrik». Dort wo in der alten «Kerzi», der Kerzenfabrik Balthasar, einst der Heizungsraum war, und nun seit 2013 jährlich zwei Kunstaustellungen unter der Regie des Künstlers Alois Hermann stattfinden, wurde erstmals ein Generationenprojekt in der Kunstvermittlung durchgeführt. Dabei konnten sich Menschen im Alter von 9 bis 77 Jahren begegnen.
Inspiriert von dem Projekt «GiM – Generationen im Museum» hatte ich mich 2014 erkundigt, ob der kunstraum hermann, obwohl kein Museum im eigentlichen Sinn, auch teilnehmen könnte. Er – beziehungsweise wir konnten! Nachdem im Jahr 2014 circa 30 Museen schweizweit bei diesem Projekt des Migros-Kulturprozents mitgewirkt haben, sind es in diesem Jahr fast 50 Häuser. Ziel des Projektes ist es, den Dialog der Generationen zu fördern, aber auch einmal die Deutungshoheit der Kunstexperten an das Kunstpublikum weiterzureichen. Das geschieht indem je zwei Menschen unterschiedlichen Alters zusammen zu einem selbst gewählten Kunstobjekt Geschichten erfinden und erzählen.
VERANSTALTUNGSTIPP | 27. - 29. März 2015 | Theater Basel bis zum Barfüsserplatz
KONGRESS
Wie viel ist genug? Zum zehnjährigen Jubiläum widmet sich der eco.naturkongress 2015 dem Thema Suffizienz. Wie viel Güter und finanziellen Wohlstand und wie viel Arbeitsbelastung, Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung wollen wir? Welche Rolle spielen politische Impulse und Rahmenbedingungen, welcher Part kommt der Wirtschaft zu?
Referenten
Rob Hopkins (Transition Town), Greta Taubert (Apokalypse jetzt!) und Béa Johnson (Zéro Déchet) präsentieren
Bereits Ende 2013 lief der Dokumentarfilm: Die Reise zum sichersten Ort der Erde von Edgar Hagen in der Schweiz. Letzte Woche war der Film, der das Thema Atommüll behandelt, im Schweizer Fernsehen unter dem Titel: Strahlendes Erbe zu sehen. Die Dokumentation begleitet den Nuklearphysiker Charles McCombie, der seit über 30 Jahren im Aargau lebt, weltweit zu verschiedenen möglichen Standorten für die Endlagerung von Atommüll, und stellt ihm – aber auch Endlagerkritikern – die Frage: Gibt es die Mülldeponie für die Ewigkeit? Und wenn ja, wo?
Der Film ist noch 27 Tage auf dem Webportal von SRF zu sehen und startet im deutschen Kino in rund 25 Städten. | alle deutschen Kinotermine und zahlreiche Debatten zum Film | mehr über den Film auf dem oralab-Blog | mehr zu Edgar Hagen auf dem oralab-Blog
Heinrich Bedford-Strohm | gelesen in Publik-Forum
Autora
Im Blog zu oralab habe ich von 2013 bis 2016 fast täglich über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche und individuelle Entwicklung(en), sowie die Fülle des ALLtags geschrieben.
Von 2016 bis 2018 habe ich über die fast drei Jahre dauernde Pilgerschaft mit meinem Mann berichtet.
www.thegreenpilgrims.ch
Viel Freude beim Lesen
Gabriele Castagnoli
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