Ich freue mich auf die Zeit mit inspirierenden Menschen an einem tollen Ort. | mehr lesen
31. August – 04. September 2014 | 12. Jahreskonferenz der GCGI «Globalisation for the Common Good Initiative» | The Value of Values: Spiritual Wisdom in Everyday Life
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Hätte ich einen Garten mit Gartenzaun und Fahnenstange, hätte ich seit gestern auch einen trifftigen Grund, die Schweizer Fahne – wenn ich denn eine Schweizer Fahne hätte, vielleicht hätte ich ja auch eine österreichische oder eine deutsche oder eine mit ohne alles – auf Halbmast zu setzten.
Ich habe aber keinen Garten, keinen Zaun, genau – und keine Fahne. Aber ich schreibe einen Blog, da kann man digital Flagge zeigen. INNITIATIVE NEIN DANKE Die «Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen» wurde am Morgen des 27. August vom Bundesrat abgelehnt. Der Bundesrat zieht folgendes Fazit: Auf dem Bild sehen Sie die, im Jahr 2005, 82-jährige Trudi Büchi-von Arx. In den Händen ihre beiden kurz zuvor publizierten Bücher. Hier soll die Rede sein vom Titel: «Europa der Regionen». Dieses Buch, wenn auch leider wenig bis garnicht rezipiert, ist hochaktuell und hält einige überlegenswerte Gedanken, jenseits der gängigen Wirtschaftsparolen und politischen Worthülsen, zu diesem wichtigen Thema, bereit. ALLGEMEINVERSTÄNDLICH GESCHRIEBEN In seinem Vorwort schreibt der Herausgeber Wolf v. Staufenberg: «Ich betrachte es als Glücksfall, dass eine Frau im 9. Lebensjahrzent nicht nur über die Musse und Reife verfügt, die Zeitläufe vertieft zu überdenken, dazu noch die Befähigung hat, sie allgemeinverständlich zu beschreiben ... » Genau diese Leichtigkeit im Ton, jenseits von Platitüden, hat mich beim Lesen ebenfalls fasziniert, umso mehr, als sich nach und nach im breitgefächerten und durchaus komplexen Text herauskristallisiert, was auf dem Buchrücken zu lesen steht: «Zu sehen, dass es Leid gibt in der Welt, muss uns tief stören; aber es muss uns auch erfahren lassen, dass wir helfen können, dass geholfen wird (wenn auch unzulänglich) und dass es also Liebe gibt, die hilft, und Hoffnung, die Hilfe erwartet. Natürlich – am greifbaren Erfolg gemessen, tun wir nichts als Sisyphus-Arbeit; der mühsam gestemmte Stein rollt, so scheint es, immer wieder zurück. Aber zu meinen, er rolle ganz zurück, oder zu glauben er sei doch ein winziges Stück höher geschoben worden, das eben macht den Unterschied zwischen einem Unwissenden und einem Wissenden. Ich meine mit «Wissen» dies: dass selbst dann, wenn der materielle Stein, den wir hochstemmen, wirklich sich gar nicht bewegte, wir dennoch den Geist (das Bewusstsein) höher entwickelt haben. ... »
Luise Rinser | Der Balance-Akt aus Fließendes Licht Es gibt sie immer wieder, diese verstörenden Entdeckungen, dass Menschen (noch) anders sind, als das Bild, welches sie in der Öffentlickeit von sich gezeichnet und kultiviert haben. Zum Beispiel: VERNISSAGE
Lovemachine | Andreas Gefe | Mittwoch, 27. August, 18:00 Uhr | The Trace Gallery | Militärstrasse 76 | Zürich Andreas Gefe, ein Schweizer Comiczeichner, Illustrator und freier Maler, lebt und arbeitet in Zürich. Mit seinen Arbeiten für Das Magazin, NZZ am Sonntag, Die Sonntagszeitung, New York Times Book Review und dem Rolling Stones Magazine sowie mehreren Büchern in Zusammenarbeit mit José Luis Bocquet and Charles Lewinsky wurde Gefe weit über die Schweizer Grenzen bekannt. Mit LOVEMACHINE zeigt Andreas Gefe seine Arbeiten als freier Maler. mehr Infos: The Trace Gallery | Ja, ja, die Liebe in der Schweiz «Die mathematische Rabulistik der Stringtheoretiker, wie sie sechs Dimensionen in einem Raumgebiet der Grössenordnung von 10-33 Metern zerknautschen können, übertrumpft tatsächlich die Spekulationen mittelalterlicher Theologen, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz haben.»
Eduard Kaeser | zu Märchen-Physik in der NZZ INDIVIDUALITÄT GEHT VOR Unser Kulturkreis ist geprägt von einem Ethos der Individualität. Vielfach regiert die stille Überzeugung, dass man als Individuum weiterkommt, wenn man sich möglichst jeglicher Verbindlichkeiten und Abhängigkeiten entledigt. RESONANZ UND VERBUNDENHEIT Dem gegenüber wächst auf vielen Ebenen die Einsicht, in welch hohem Masse der Mensch in wechselseitiger Resonanz und Verbundenheit lebt. Globalisierung, Ökologie, Systemtheorie, das World Wide Web des Internet, Transpersonale Psychologie, diese Stichworte belegen den vielfältigen Erkenntnisprozess. Was bedeuten diese Verbindungen von Mensch und Welt für Menschenrecht und Menschenpflicht? Und Zukunftschancen? SLOWAKISCHE VOLKSKULTUR
Der Musiker und Maler Winfried Skrobek fotografiert auch seit mehreren Jahren. Im Rahmen seiner Feldforschungen zur slowakischen Volkskultur hat er Menschen (Musiker, Tänzer, Sänger) auf Musikfesten in der mittleren Slowakei in eindringlichen, vitalen und immer echten Motiven festgehalten. Da ist nichts dekorativ oder bloss um des Fotos willen zu sehen. Pures Leben in seiner ganzen Schönheit. BILDERSCHATZ So auch die Gruppenfotos, die im Laufe mehrerer Jahre während des jährlich stattfindenden Musikfestes im Dorf Korytarky in der Region Podpoľanie entstanden sind. Zu diesen Aufnahmen gehört auch das oben zu sehende Bild von der alten, schönen Frau in Landestracht. Jetzt ist dieser Bilderschatz von Winfried Skrobek im Internet als virtuelles Fotoalbum zu sehen | Kráska ist slowakisch und heisst Schönheit [schöne Frau] VERNISSAGE Samstag, 23. August 2014, 15 Uhr | kunstraum hermann hochdorf | Max Jäger: Gedanken-Bilder | Einführung: Gert Gschwendtner | mehr zur Vernissage und Ausstellung | mehr über den Künstler GENDER IST IN
Kaum ein Zusammenhang, in dem nicht gefordert wird, die Gender-Perspektive einzunehmen, eine Gender-Analyse durchzuführen oder nach dem Prinzip des Gender Mainstreaming vorzugehen. Alles ist «gegendered» – die Forschung, die Wirtschaft, die Kinderbetreuung. Was ist damit gemeint? informieren | Gender-Forschung an der HSG | Gender-Forschung international Noch 'ne interessante Frage: «Hat die Seele ein Geschlecht?» | eine Meinung dazu im Freitag lesen «Wir sind die späten Enkel des Sisyphus. Er muss, als Strafe der Götter, seinen Stein den Hang hinauf rollen, oben kommt er nie an, der Stein fällt zurück.
Schlimm ist nicht, dass wir stets neu ansetzen, schlimm wäre es, wir täten das jedesmal gleich. Bei Albert Camus steht: «Wir müssen uns Sisyphus als einen glücklichen Menschen vorstellen.» Glücklich? Weil er den Stein zu seinem Stein macht, die Arbeit als sein Leben betrachtet, sich zum Autor seiner Arbeit macht. Der glückliche Rolling Stones wuchtet seinen Stein täglich neu hinan, raffinierter, schlauer, besser.» Ludwig Hasler Das Camus-Zitat kannte ich bereits. Es erinnert mich stets an meinen Mann. Wie der Philosoph und Publizist Ludwig Hasler den Sisyphus interpretiert finde ich ebenso interessant wie amüsant. Meine Kurzformel dazu lautet seit langem Arbeit(s)leben. Im Interview mit Mathias Morgenthaler verwendet Ludwig Hasler einmal die Formulierung: «So schmeckt Sinn.» Sein Verständnis von Arbeit schmeckt genauso. Interview lesen A ROSE IS A ROSE IS A ROSE Das Bild eines Heilsymbols habe ich auf einer Webseite zum Thema Quantenselbstheilung entdeckt. Mir gefällt die wohltuende, harmonische Ausstrahlung. Das Holy Healing Heart, wie es der Künstler Raphael Stella nennt, wird mit folgenden Worten präsentiert: « ... Es ist immer das Heilige, das wirklich heilt. Nur das Holos, die allumfassende heilige Kraft, kann wirklich heilen. Das archetypische Heilsymbol, das weltweit und kulturübergreifend erkannt und verehrt wird, ist deshalb das Heilige Herz Christi. Es ist das universelle Symbol dieser allumfassenden Kraft, Symbol der heilenden Liebe. Es symbolisiert Heilung, die in der Welt möglich ist, die jedoch nicht von dieser Welt ist … » Das Holy Healing Heart erinnert deutlich an die Lutherrose, das Symbol das Martin Luther ab 1530 als das Siegel für seinen Briefverkehr verwendete, und das auch in vielen Wappen auftaucht. Die Rose als solche ist ebenfalls in der Symbolik der Rosenkreuzer, wie der Name es bereits verdeutlicht, dort in Kombination mit einem Kreuz, von Bedeutung. RUDOLF STEINERS PLANETENSIEGEL Die «Planetensiegel» von Rudolf Steiner geben als Symbole wieder, was Rudolf Steiner seinen Zuhörern als die Stufen der planetarischen Entwicklung der Erde nahe zu bringen versuchte. In ihrer Form erinnern sie ebenfalls stark an die obige Abbildung. Steiner verstand seine Siegel als gleichsam rhythmische Abbilder einer kosmischen Musik, die in ihrem Zusammenklang wie die sieben Urtöne oder die sieben Farben des Regenbogens eine Brücke bilden können von der irdischen zur geistigen Welt. Was letztlich nichts anderes als Heilung (Heiligung) bedeutet. DOPPELTER REGENBOGEN
Wer genau hinschaut kann den zweiten Regenbogen über dem Kirchturm der Klosterkirche Baldegg erkennen. Gestern 18:30 Uhr beim Blick aus dem Fenster entdeckt. An Maria Himmelfahrt ein besonders schönes Zeichen, denn der Regenbogen ist auch ein Symbol Marias. Noch mehr Regenbogen: Der erste Regenbogenkatalog Ein tolles Beispiel für Networking ist der von Thomas Bertschi und seinem «Rainbow Project» herausgegebene Erste Regenbogenkatalog. Porträts von Initiativen und Menschen in einem wachsenden Netzwerk. Ausserdem Geschichten zur Bedeutung des Regenbogens in den verschiedenen Kulturen. 2009 kam die Weiterentwicklung In englischer Sprache heraus. Das Buch «Imagine Rainbow» stellt auch die Arbeit des Rainbow Projects während der letzten 20 Jahre vor. 2008 war das «Rainbow Project» übrigens mit seinen Umbul-Umbul-Fahnen und dem Film IRIK bei uns am World Spirit Forum in Arosa zu Gast. Bilder sehen IMPRESSIONEN VOM JAKOBSWEG
Im Gehen entdecken wir die Welt neu. Was wir unterwegs sehen oder wahrnehmen ist so unterschiedlich, wie wir Menschen und unsere jeweilige Art in die Welt zu blicken. Neben vielen Zeichen am Weg und den stillen inneren Bildern, habe ich einen reichen Jakobsweg mit vielfältigen Eindrücken in Stadt und Natur erleben dürfen. Wir waren unterwegs mit einer Gruppe auf dem Jakobsweg (Schweiz) von Rapperswil ins Flüeli Ranft vom 09.-12. August 2014. Unter der humorvollen und kundigen Leitung von Sr. Karin Zurbriggen und Sr. Bernadette Lüchinger von der Klosterherberge Baldegg. Jung und alt, das ist keine Frage der Jahre. Es gibt junge Leute, die furchtbar alt aussehen, und Alte von bezaubernder Jugendlichkeit.
Phil Bosmans In meinen Zwanzigern klang das bei mir so: «Bei dem ist der (Sarg)Deckel schon drauf.» oder «Das ist aber eine fitte Alte.» Wobei mit fit nicht das rein Körperliche gemeint war, vielmehr eine bestimmte Geisteshaltung. So eine «fitte Alte» wollte ich dann auch mal werden. Heute ist das, rein rechnerisch gesehen, nicht mehr soweit weg. Vielleicht gelingt es mir? Auf meinem Weg dahin, begegnen mir immer wieder Menschen, die diese zauberhafte Jugendlichkeit des Alters ausstrahlen, wie Phil Bosman es formuliert. So auch in den vergangenen Tagen auf dem Jakobsweg. In unserer Gruppe und auf dem Weg waren einige Menschen, die mich inspiriert haben. In unseren Zeiten des Selbstoptimierungswahns ein schöner Impuls. Denn jung muss man nicht um jeden Preis sein, aber man darf es bleiben, in jedem Alter. Dieser Meinung ist auch Phil Bosman, dessen Texte ich liebe. ganzen Text von Phil Bosman lesen | Bosman kann man nicht genug lesen | Bosman beim Herder Verlag AUF DEM JAKOBSWEG
Der Heugümper ist mir auf dem Jakobsweg Schweiz auf dem Etzelpass bei der St. Meinrad-Kapelle dieser Tage vor die Kamera gehüpft. Einem Freund habe ich das Bild, nach meiner Rückkehr, als «Gruss vom Weg» geschickt. Worauf er mit folgendem Zitat antwortete: «Eine Person, die Wabi ist, verkörpert Zen, was bedeutet, dass er oder sie mit sehr wenig zufrieden ist, frei von Gier, Trägheit und Zorn und die Weisheit von Felsen und Grashüpfern versteht.» In meiner Antwort schrieb ich: « ... Weisheit von Felsen und Grashüpfern – ja! Mit sehr wenig zufrieden – ja! Am Anderen arbeite ich noch ;-)!» Das Zitat stammt übrigens aus der aktuellen Ausgabe von lettre international aus dem Artikel zum Thema «Japanische Eleganz», dort heisst es weiter: Richard Linklater erzählt in seinem Film Boyhood vom Erwachsenwerden. Um viel mehr geht es nicht. Das bezeichnet das deutsche Wochenmagazin Der Spiegel als drei Stunden pures Glück, und der Berlinale war es einen Silbernen Bären wert.
«Wie Linklater aus dem Leben von Mason, dem jungen Hauptdarsteller, erzählt, ist nicht nur aufgrund der zeitlichen Dimension grossartig, schreibt Cornelis Hähnel in seiner Filmkritik.» ... in our hand(s) zum Mitklatschen mit der schönen Stimme von Laurie London: ... In der Typographie bezeichnet man die nicht von Schriftzeichen besetzten Stellen auch als Leerräume. Diese Leerräume sind für den Schriftgestalter, die eigentlichen Wirkräume. Auch wenn es paradox klingt, wegen ihrer kontrastbildenden Wirksamkeit sind ihre Proportionen, ihre Ausdehnung im Verhältnis zum Buchstabenkorpus gestalterisch ausserordentlich bedeutsam. In den von Jahrtausende alter Schriftkultur geprägten Ländern des fernen Ostens ist die Kenntnis dieses Zusammenhangs für jeden einigermassen schriftkundigen Menschen eine Selbstverständlichkeit. ...
Klaus Küster mehr über den Grafiker, Maler und Fotografen | Arbeiten ansehen | dazu passt auch oralab-Blog Der amerikanische Atombombenangriff auf Hiroshima 1945 als Comic? Das das funktionieren kann, zeigt der Zeichner Keiji Nakazawa anhand seiner eigenen Erlebnisse.
69 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (8.August) lagern noch immer über 20.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so gross ist wie die Hiroshima-Bombe. 1973 erschienen die ersten Folgen von „Barfuß durch Hiroshima“, die letzten zwölf Jahre später – der Comic wurde zum Klassiker. In den USA kamen auch Teile heraus und in Deutschland waren es 1982 die ersten veröffentlichten Manga. Diese wurden weltweit übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, darunter beim Comic-Salon Erlangen 2006 mit dem „Max-und-Moritz-Preis“ für den besten Manga. Keiji Nakazawa war einer der wichtigsten Atomgegner Japans, gerade auch nach Fukushima. Diesen Freitag 08.08.2014 um 18:00 Uhr soll die grösste synchrone, globale Meditation aller Zeiten statt finden. Alle Informationen zur Anmeldung und Teilnahme werden im Video genannt, und sind auf der Webseite zu lesen. www.globalmeditation.chopra.com Für alle, die kein Fan von Social Media sind ... einfach am Freitag meditieren und geistig einlinken. Mehr Realität als momentan geht nicht. Utopie tut Not. Bitte schön:
«Der Schaffensimpuls und die Kraft der Utopie kommen nicht von ihrer faktischen Konkretisierung aus der Zukunft her, sondern vielmehr von dem Antrieb, mit dem sie die Wirklichkeit neu definiert und an sich reißt, aus der Gegenwart. Hier und jetzt. Tanz, der das Leben springen lässt. Utopie ist Lebenskraft und -fluss. Wir hoffen, dass von ihr Thesen ausstrahlen, die beunruhigen, die bewegen, ergreifen und erschaffen.» www.utopie-magazin.org |
AutoraIm Blog zu oralab habe ich von 2013 bis 2016 fast täglich über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche und individuelle Entwicklung(en), sowie die Fülle des ALLtags geschrieben. Archiv
May 2016
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