«In order to spiritually evolve, hoops and circles must form around the world and these circles must join as one . . . » «Uncle» Angaangaq Angakkorsuaq
Das oben genannte Zitat stammt aus dem Vortrag, den der Kalaallit-Eskimo und Schamane Angaangaq Angakkorsuaq auf dem World Spirit Forum 2006 gehalten hat. Er wird «Uncle» genannt, weil sein Name bedeutet «der Mann, der so aussieht wie sein Onkel. Eines der Bilder zeigt ihn mit Sesto G. Castagnoli, dem damaligen Präsidenten des World Spirit Forums.
Mein Bericht über das WSF World Spirit Forum 2005 Lesen Sie hier einen Auszug: « ... Es ist Sonntag der 16. Januar – über 200 Menschen aus aller Welt sind in die Schweizer Berge nach Arosa gekommen, um sich 4 Tage unter dem Motto «Open your heart – united responsibility» zu begegnen, kennen zu lernen und auszutauschen. In Arosa gibt es anscheinend lauter sympathische Veranstaltungen – auf dem Weg zur Kongresshalle flattert eine Fahne für das Arosa Humor-Festival im Sonnenschein. Man trifft sich im Leben immer zweimal Nachdem ich an dem kleinen Partnerstand, der uns diese Tage für weltinnenraum zur Verfügung steht, unsere Materialien ausgelegt habe, bleibt bis zu Beginn des Forums noch Zeit für einen Imbiss. In einem nahe gelegenen Café treffe ich Minoru Tominaga, den Berater und Kaizen-Experten. Bekannt geworden ist er durch den Begriff „Servicewüste Deutschland“ zu dem er auch ein Buch mit dem gleichnamigen Titel veröffentlicht hat. Ich kenne Herrn Tominaga von einer Veranstaltung in dem Softwareunternehmen bei dem ich vor 3 Jahren beschäftigt war. So trifft man sich wieder. Spiritualität ist etwas Praktisches In der Opening ceremony des Forums entzünden einige Kinder mit Sesto Castagnoli dem Präsidenten und Mitbegründer des WSF das Friedenslicht von Betlehem. Castagnoli weist auf die drei tragenden Begriffe des WSF hin: Bewusstheit, Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit und betont wie wichtig die Brücke zu Kindern und Jugendlichen für das Thema Spiritualität ist. In frei improvisierter Rede, so wie er auch musiziert, erzeugt Andreas Vollenweider anschließend eine wunderbare Einstiegsstimmung für die folgenden Tage. Er erzählt wie er, mit der «global language», der Musik, als Kind mit seinem Vater eine Form der Kommunikation gefunden hat. «So habe ich diesen interessanten Mann, der bei uns im Haus wohnte, kennen gelernt.» Für Vollenweider ist Spiritualität etwas Praktisches, das jenseits der Sprache liegt. Audrey E. Kitagawa und Ashok Gangadean, die bereits in der «Vision for humanity» zusammen gearbeitet haben, bilden später mit dem Publikum eine Kette der Verbundenheit. Die Sonne durchflutet den hohen Vortragsraum – ein Hund döst friedlich unter einem Stuhl. Oder wie Audrey E. Kitagawa in ihrer Rede sagt: «There is this beautiful guiding force – ever present – imortal.» Den Himmel überlassen wir den Spatzen «What on Earth is Spirituality?», als ich den Titel der Opening Podium Discussion lese, denke ich spontan: «What the hell is spirituality?», und so ist es wohl noch für eine große Anzahl von Menschen: Keine Ahnung – was das eigentlich ist. Aber auch die hier Anwesenden und die «Experten» des Podiums haben nicht die eine Antwort, auf diese nicht einfache Frage. Chief Nana Osei Boakyewa Yadom II spricht ein rituelles Gebet für uns. Martin Frischknecht sagt in seiner englischen Erklärung (Konferenzsprache) nur einen schwiezerdütschen Satz: «Den Himmel überlassen wir den Spatzen.» Für ihn ist wesentlich, dass Spiritualität hier – auf der Erde – stattfindet. Lama Gangchen, der leider nicht kommen konnte, übermittelt uns in seiner Rede, die für ihn verlesen wird: «Inner peace ist the most solid foundation for world peace.» und Frau Kitagawa nennt den Begriff: «Spirtuality in action». Das Menschen mit einer höheren Kraft verbunden sind ist eine Tatsache, und dass sie diese Kraft nutzen und umsetzen – es tun – das ist gelebte Spiritualität. Und schließlich geht Nina Lynn Meyerhof noch einen Schritt weiter und fragt: «What on earth ISN´T spirituality?» ... » Lesen Sie meinen ganzen Bericht |
Das WSF World Spirit Forum
Im Januar 2005 reiste ich von Deutschland aus in die Schweiz, um am 2.ten World Spirit Forum in Arosa teilzunehmen. Für das Internetportal weltinnenraum des Kamphausen Verlags schrieb ich einen Bericht über den Kongress - ausserdem wollte ich dort mein Netzwerk erweitern.
Diese internationale Veranstaltung mit einer Vielfalt an faszinierenden Menschen aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Religion, sowie engagierten Organisationsvertretern sollte ein Wendepunkt in meinem Leben werden. Warum Wendepunkt? Im Sommer 2005 traf ich Sesto Giovanni Castagnoli, den Mitinitianten und Präsidenten des WSF Forums - den ich auch für meinen Bericht interviewt hatte - erneut. Und zwar auf der Spirtuellen Sommerakademie in Deutschland. Die Veranstaltung fand auf der Insel Hombroich bei Neuss statt. Ich erwähne das, weil diese damals ein persönlicher Sehnsuchtsort für mich war, den ich immer wieder besuchte und zu dem ich viele Menschen mitnahm. Nun war ich dort an einem Projekt beteiligt. Ich machte die Öffentlichkeitsarbeit für die Veranstaltung, Sesto Castagnoli war zum Netzwerken dorthin gereist. Und in der speziellen Atmosphäre dieses "Kulturaums", wie der Gründer Karl-Heinrich Müller es nannte, "erkannten" wir uns. Im Frühjahr 2006 bezogen wir eine gemeinsame Wohnung in der Schweiz und im Juli desselben Jahres heirateten wir. Von 2005 bis 2009 habe ich gemeinsam mit Sesto und anderen Menschen, an der Weiterentwicklung und Realisation des World Spirit Forums gearbeitet. In dieser Zusammenarbeit und auf den WSF Foren durfte ich viele Menschen kennen lernen, die mich auf unterschiedliche Art und Weise beeindruckt, inspiriert oder tief berührt haben. So zum Beispiel Nina Meyerhof, die in späteren Jahren einmal erwähnt hat, dass das World Spirit Forum seiner Zeit weit voraus war. Wie sie und andere bin ich der Meinung, dass die grundlegende Basis für den nötigen Wandel in der Welt der Bewusstseinswandel jedes Einzelnen ist. 2009 formulierte Prof. Dr. Michael von Brück es so: "Spiritual aspiriations need to be integrated” in every aspect of life so this change may become possible. The World Spirit Forum is an important agent of this change. Meine Fähigkeiten für ein so wichtiges Thema, wie den Bewusstseinwandel, einsetzten zu dürfen, empfinde ich auch heute, als ein grosses Glück. Das oralab ist mein "Kulturraum", den ich dazu nutze und anbiete. All den Menschen, denen ich dabei begegnet bin und weiter begegnen darf, gilt mein Respekt und Dank! |