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Warum gibt einer seine Firma weg?

9/9/2014

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Sieht zufrieden aus: Simon Cohen | Gründer von global tolerance | Foto: global tolerance
Einer der häufigsten Gründe, wenn einer sein Unternehmen «weggibt», was fast immer bedeutet, dass er es verkauft, ist das Geld. Im Fall von Simon Cohen ist das «Warum» jedoch die falsche Frage? Die spannendere Frage lautet: Wie gibt jemand seine Firma weg?
SOZIALER VISIONÄR

Der 34-jährige Entrepreneur, soziale Visionär und führende Denker Simon Cohen, der mich bereits auf dem World Spirit Forum 2005 als Youth Leader und Moderator des World Spirit Youth Council beeindruckt hatte, gründete mit 24 Jahren eine ethisch ausgerichtete Kommunikationsagentur mit der er Kunden wie den Dalai Lama, TED und den Enkel von Ghandi betreute.
Bild
Simon Cohan (2. v. l.) mit dem World Spirit Youth Council | World Spirit Forum 2005
OPEN EXIT STRATEGY FOR DADDY

Jetzt hat Cohen mit seiner Open Exit Strategy eine neue Leitung für sein Unternehmen, im Wert von 1 Million Britischen Pfund, gesucht und gefunden. Ein Lehrstück in wirklich nachhaltiger Unternehmensführung, Integrität gegenüber dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern und Authentizität. Letzteres auch, weil Simon Cohen aus seinem stärksten Beweggrund keinen Hehl macht, er ist Vater geworden.
Der promovierte Theologe Cohen hat mit seiner Agentur auch internationale Unternehmen betreut und dabei stets mit Menschen gearbeitet, die sich dem positiven sozialen Wandel verschrieben haben. Mit der Zeit ist er zu einer anerkannten Stimme in Interkultureller- und Friedens-Kommunikation geworden. Dabei war er zunehmend unzufrieden mit der eigenen Work-Life-Balance, besonders, seit er Vater ist und seine Frau ein weiteres Kind erwartet.

WIR SIND DANN MAL WEG

Das veranlasste ihn zu der ungewöhnlichen Idee mit der ganzen Firma ein Jahr in ein Sabbatical
zu gehen. Mitarbeiter, die in dieser Zeit als Freelancer mit Kunden von global tolerance arbeiten wollten, hatten die ausdrückliche Erlaubnis dazu. Im Agentur-Business ein bemerkenswerter Schritt, wo doch nach dem Verlassen einer Agentur für gewöhnlich ein nachvertragliches Konkurrenzverbot unterschrieben werden muss. In seinem Blog berichtete Cohan über die Beweggründe für das Firmen-Sabbatical. | lesen

WIE MAN EINEN NACHFOLGER FINDET

In dem 5-stufigen Prozess mit dem sich Simon Cohan auf die Suche nach seiner Nachfolge gemacht hat, waren Tweets der Bewerber über die Bedeutung, die Leadership für sie hat, genauso Bestandteil, wie eine schriftliche Bewerbung, ein Geschäftsplan und ein Bewerbungs-Tag.
Im Interview mit den BBC News sagte Simon Cohan dazu, er möchte eine Person mit einer «authentischen sozialen Vision», die nicht nur Lippenbekenntnisse abliefert, um letzendlich Geld zu machen, was seiner Meinung nach immer wieder bei Kampagnen im Kontext der Corporate Social Responsibility der Fall ist.

«Ich werde auch nach jemandem mit starkem wirtschaftlichem Verständnis und Geschäftsinn suchen, denn das waren immer meine Schwachstellen.»

Simon Cohan ist ein exzellentes Beispiel für einen Firmenmanager, der aus den gewöhnlichen Normen der Human-Ressources-Regeln ausschert und auf Instinkt und Intuition vertraut. Seine Erfahrung als Social Entrepreneur, der mit symbiotischer Kommunikation, komplexer Entscheidungsfindung, Work-Life-Balance und Glücksmanagement umzugehen weiss und zudem Trends und Zukunftsszenarien erkennt, ermöglicht ihm heute Unternehmen zu ermutigen, sich Auszeiten zu nehmen, um nicht auszubrennen. Simon Cohan arbeitet damit an der Schnittstelle, wo Technologie, Kommunikation und Sinn zusammentreffen. Nachahmung erwünscht!


Die Cannes-Lions-Rede
von Simon Cohan | Der Guardian über Simon Cohan

Und hier noch ein Auszug aus meinem Bericht
über das World Spirit Forum 2005, an dem ich Simon als Youth Leader und Moderator des World Spirit Youth Council erleben konnte:

«... man kann spüren, wie am Morgen des dritten Konferenztages, erstmals das Motto des Kongresses: “Open your heart – United Responsibility“ bei den Menschen zum Vorschein kommt.

Dieses erste Gefühl bestätigt sich nach der Pause in der zweiten Podium Discussion mit dem Titel: “Youth: The Future is (Y)ours!“ Unter der Moderation von Simon Cohen stellen Youth-Leader aus aller Welt ihre Projekte und die Beweggründe für ihr Engagement vor. Hier ist jetzt soviel Inspiration, soviel Energie und jugendlicher Elan und Mut in der Luft, dass sich die Emotionen nicht länger „verbergen“ lassen – gestandene Männer aus dem Publikum lassen bewegt ihren Tränen freien Lauf. Die Lautstärke dieser Podiumsdiskussion ist teilweise enorm – alles ist dabei: von lautem Rufen, befreiendem Lachen, vom Gejohle bis zum frenetischen Schlussapplaus. Ich bin völlig baff, was diese jungen Menschen, die plusminus zwanzig Jahre alt sind, engagiert und organisiert auf die Beine stellen. ...
» | Lesen Sie meinen ganzen Bericht
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    Im Blog zu oralab habe ich von 2013  bis 2016 fast täglich über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche und individuelle Entwicklung(en), sowie die Fülle des ALLtags geschrieben.

    Von 2016 bis 2018 habe ich über die fast drei Jahre dauernde Pilgerschaft mit meinem Mann berichtet.
    www.thegreenpilgrims.ch

    Viel Freude beim Lesen
    Gabriele Castagnoli

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