Dazu schreiben die Votez-MacherInnen: "In unserem direktdemokratischen System werden immer wieder grundlegende Fragen an der Urne entschieden: EWR-Beitritt, Bilaterale Verträge, Mutterschaftsversicherung oder der Bevölkerungsanteil mit ausländischem Pass. Manche dieser Abstimmungen gehen knapp aus, da zählt jede Stimme.
Wahlen greifen in unser Leben genauso stark ein wie Abstimmungen. Es ist die unspektakuläre Kleinarbeit im Gemeinde-, im Kantonsrat und in Bern, die entscheidet."
Lust auf demokratische Bürgerrechte?
"Votez" informiert vor den Wahlen mit einem Newsletter, um auch faulen Wählern, politikabstinenten oder -resistenten Menschen Lust auf ihre demokratischen Bürgerrechte zu machen. Die Grundidee und deren Umsetzung gefällt mir.
Was ich nicht mag, ist der flapsige Ton auf ihrer Webseite und die Wortwahl, um anders Gesinnte zu bezeichnen. Ich möchte - auch mit jemand dessen Meinung ich ganz und gar nicht teile - auf Augenhöhe kommunizieren.
Aktuell informiert Votez über die Verschärfung des Asylrechts, und da sind wir wieder ganz d’accord: Nein.
"Der Bund verschärft das Asylrecht. Er beschleunigt die Verfahren, errichtet Zentren und kann renitente Asylbewerber in speziellen Zentren sammeln.
Desertion und Wehrdienstverweigerung sollen nicht mehr als Asylgründe gelten. Und: Auf Schweizer Botschaften können keine Asylanträge mehr gestellt werden.
Sicher ist: Die Verschärfung wird angenommen. Deshalb geht es nur noch um die symbolische Frage, wie wuchtig das Ja wird.
Das wird entscheiden, ob gleich weiter verschärft wird. Deshalb empfiehlt sich ein Nein, selbst wenn man einen Teil der Massnahmen befürwortet. Linke und GLP sind für ein Nein, alle bürgerlichen für ein Ja."
zum NEIN-Komitee
zur Pressekonferenz des Bundes
Der kursive Text stammt aus dem Votez Newsletter.