fragt die Redaktion des schweizer Monat, und schreibt weiter: «Die Konstellation ist brisant: die Schweiz ist in den letzten Jahrzehnten bevölkerungsmässig spürbar gewachsen, von 6,3 (1980) auf 8,2 Millionen (2013) Einwohner – und mit ihr der Wohnraum, allerdings nicht in die Höhe, sondern in die Breite. Dem bunten Treiben haben Herr und Frau Schweizer bis vor kurzem mit Gelassenheit, ja Gleichgültigkeit zugeschaut. Das Siedlungswachstum, maximal dezentral und unkoordiniert, war in der Eidgenossenschaft kein Thema.»
SPIELWIESE ODER BAULAND
Paul Schneeberger so bekannte Autoren, wie Doug Saunders, Bernd Roeck, Vittorio Magnago Lampugnani kommen im aktuellen Oktoberheft zum Thema «Umbau der Schweiz» und «Verstädterung der Welt» zu Wort. Schneeberger schreibt zum Thema Raumplanung, denn: «Raumplanung hat Konjunktur. Zu Recht: denn wird der Boden nicht effizient genutzt, gerät dereinst die Wirtschaft ins Wanken. Neue Ideen müssen nicht nur Landschaftsschützer entwickeln – der anstehende Umbau der Schweiz ist keine Spielwiese für Nostalgiker.»
schweizer Monat Aurorenzeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur. Lesenswert!