Was ist der 1. August, der Schweizer Nationalfeiertag, für die Schweizer? Ein grosses Grill-, Wurst-, Feuerwerk- und Gesang-Fest? Oder ein Volksfest im besten Sinne: Festigung des Miteinander, Vergewisserung des ...
das Nationale ist nicht so mein Ding.
Was kein Wunder ist bei einer in Deutschland Geborenen mit österreichischer Staatsangehörigkeit. Zuviel Geschichte im Blut? Oder die Tatsache, dass man zuzeiten mit einem deutschsprachigen, aber eben österreichischen, Vater und einer deutschen Mutter in Deutschland zum Ausländer gemacht wurde?
Eine Nation
In der Schweiz empfinde ich die Abgrenzung der Kantone untereinander noch stärker als das in Deutschland zwischen den Bundesländern der Fall ist. Vielleicht, weil es als verbindende Sprache nur das Deutsche gibt. Und, der Name sagt es schon, das ist halt kein Schweizerisch und überhaupt, was will der Westschweizer, der Rätoromane oder der Tessiner damit. Da geht es dem Nordfriesen und dem Bayern ähnlich, aber auch wieder nicht so ...
Zeit für eine neue Nationalhymne
Diesen Blogeintrag wollte ich am 1. August posten, bin aber in ambivalenten Gefühlen stecken geblieben. Abends zu Hause mit dem Blick auf den Baldegger See und Römerswil samt umliegender Gemeinden, habe ich dann drei Stunden Passiv-Feuerwerk genossen und mich mitgefreut: am Prachtswetter, der Feierlaune ... und war doch froh, nirgends mitsingen zu müssen.
Denn genau wie die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft und viele verschiedene Kulturschaffende finden, meine ich, es sei an der Zeit für eine neue Nationalhymne.
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