Das aktuelle Magazin von German Wings stellt einige sardische Künstler und ihre Arbeiten, mit einer tollen Fotostrecke von Stefano Scatà, vor. Oben im Bild die Hände des Künstlers Walter Usai nach getaner Arbeit.
Die neue Beliebtheit von "echter Handarbeit" beschränkt sich nicht nur auf das Kaufen solcher Produkte.
Aber nicht immer geht das nahtlos ineinander über. Manche alte Kulturtechnik oder Tradition ist bereits verloren, bis sich neue Liebhaber für die Tätigkeit finden.
Traditionen und Techniken aufrecht erhalten
In Sardinien sind Handwerkskünste wie Keramik, Stickerei und Schmuckherstellung nicht vom Aussterben bedroht. Die jüngere Generation lernt von der älteren und versucht somit, sardische Traditionen und Techniken aufrechtzuerhalten.
Schweizer Variante
Ein tolles schweizer Beispiel "altes" Potenzial nicht nur zu würdigen, sondern auch zu nützen und es dabei in den Kontext der Gegenwart zu holen ist die senior design factory in Zürich.
Der digitale Marktstand
Das Internet bietet für viele Menschen, die das Ergebnis ihrer handwerklichen Fähigkeiten gerne verkaufen möchten, eine zeitschonende Variante. Wer dem geselligen Treiben auf einem Kunsthandwerkermarkt nichts abgewinnen kann, verkauft seine Schätze auf Online-Plattformen wie etsy.
Handarbeit ja, Handwerker nein?
Was auch in der Schweiz vielen Menschen als freie Beschäftigung oder Arbeit nach Feierabend zusagt, gefällt immer weniger jungen Schweizern als Beruf.
Eine bemerkenswerte Variante in diesem neuen Boom.
Die widerum spürbare und bleibende Auswirkungen auf die Qualität des Schweizer Handwerks hat.
Lesetipps:
Der Soziologe Richard Sennett und sein Buch Handwerk
Die Renaissance des Bastelns, von Christine Imlinger
Schweizer Kunsthandwerk vom Schweizer Heimatwerk