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Europa als Kommunikationsraum

20/5/2014

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Nicht erst in diesen Tagen vor den Europawahlen sieht sich Europa mit mannigfaltigen Herausforderungen konfrontiert. Europa hat immer noch ein grosses Potential und Möglichkeiten, die nicht weitergedacht oder umgesetzt worden sind. In dieser Zeit könnte ich mir kaum einen besseren Ort vorstellen, als ausgerechnet diesen virtuellen und doch höchst konkreten Ort: das Webportal Europeana.
Entdecken. Lernen. Recherchieren. Nutzen. Teilen. Im Portal Europeana finden sich nicht nur vielfältige Geschichten, Filme und andere historische Dokumente zum Ersten Weltkrieg. Es bietet vor allem die Chance zur Relativierung der eigenen Gedanken über Krieg im Allgemeinen, den Ersten Weltkrieg im Speziellen und unsere momentane Situation in Europa. Europeana 1914-1918 vereinigt Materialien aus Bibliotheken und Archiven aus aller Welt mit privaten Erinnerungsstücken von Familien aus ganz Europa. Das Motto: Entdecken. Lernen. Recherchieren. Nutzen. Teilen.

Das Projekt Europeana

2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Welkrieges zum 100sten Mal. Das Projekt Europeana lädt ein die traditionellen Kategorien und Erzählungen von Nation, die epischen Schlachtengemälde, Kriegsschulddebatten und die Rivalitäten einer «Geschichte von oben» versus «einer Geschichte von unten» zu überwinden. Es gilt den «Grossen Krieg» in seiner inneren Widersprüchlichkeit und von verschiedenen Seiten zu entdecken.

Krieg – gigantischer Ort des Übergangs
 
«Wir möchten den Ersten Weltkrieg als ein Mosaik von Orten zeigen.», heisst es auf der Webseite der Europeana Exhibitions. Und weiter: «Es sind Orte, die Menschen durchlaufen. Orte, die sich zuhauf auf allen Seiten der Fronten und in allen Ländern finden lassen. Orte, die den Krieg prägen und gleichzeitig vom Krieg geprägt werden. Sie sind die Bühne für kleine und große Übergänge. Sie lassen den Ersten Weltkrieg als diffuses Ereignis erkennbar werden – als gigantischen Ort des Übergangs, an dem Zivilisation und Barbarei, Moderne und Archaik, Zerstörung und Schöpfung, Beschleunigung und Beharrung, Mythos und Rationalität, Traum und Trauma und vieles mehr ineinander verwobene Realitäten bilden.» mehr Infos
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Das Webportal Europeana 1914-1918 vereint die Ergebnisse von drei grossen europaweiten Projekten

Die Europeana Collections 1914-1918
haben, unter Leitung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, zehn Nationalbibliotheken und zwei weitere Partner rund 400.000 Dokumente aus ihren Beständen digitalisiert und online gestellt. Darunter seltene und fragile Schützengraben-Zeitungen, Flugblätter in diversen Sprachen, Kriegspropaganda für Kinder, Bücher mit Anweisungen für das Alltagsleben der Familien und vieles mehr

Das European Film Gateway 1914 ist ein Gemeinschaftswerk von 26 Filmarchiven und Filmforschungsinstituten. Koordiniert vom Deutschen Filminstitut e. V. wurde aus 21 Archiven eine einzigartige virtuelle Sammlung von Filmen zusammengetragen, die nicht nur alle Phasen und zahlreiche Orte des Krieges abbilden sondern ebenso alle Filmgenres von der Propaganda bis zum Antikriegsfilm repräsentieren.
mehr Infos

Die Europeana 1914-1918 Aktionstage
wurden bislang in zwölf Ländern durchgeführt. Im Jahr 2014 werden in fünf weiteren Ländern Privatpersonen aufgerufen, private Erinnerungsstücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und die dazugehörigen Geschichten beizutragen und sie allen Interessenten via Internet vorzustellen. Das Sammeln der Erinnerungsstücke erfolgt nicht nur während der Aktionstage in zahlreichen Städten, man kann auch selbstständig digitale Abbildungen anfertigen und diese online stellen

Die europeana Pressemitteilung vermittelt in Kürze einen gut strukturierten Überblick. Zum Schluss noch der Hinweis auf den

Essay-Wettbewerb
für europäische SchülerInnen

Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren begeben sich in ganz Europa auf Spurensuche nach einer anderen Geschichte des Jahres 1914. Europa steuerte nicht zwangsläufig auf einen Krieg zu und die Menschen haben das Jahr anders erlebt, als die Zusammenfassungen in den Schulgeschichtsbüchern suggerieren. mehr Infos Einsendeschluss: 31. Juli 2014 
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    Im Blog zu oralab habe ich seit dem März 2013 fast täglich über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche und individuelle Entwicklung(en), sowie die Fülle des ALLtags geschrieben.

    Aktuell berichte ich über die unbefristete Pilgerschaft mit meinem Mann Sesto auf www.thegreenpilgrims.ch

    Viel Freude beim Lesen
    Gabriele Castagnoli

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