Ohne Wasser kann nichts wachsen und gedeihen. Zunehmend ist diese essenzielle Ressource jedoch durch Privatisierung, Verschmutzung und Ausbeutung bedroht.
Wasser als Ware
Entscheidungsträger, wie einflussreichen Staatschefs, internationale Handels- und Finanzinstitutionen, sowie transnationale Unternehmen, deklarieren Wasser nicht als Teil der globalen Allmende, sondern als am freien Markt zu handelnde Ware.
Wasser als Gemeingut
Wie können wir dafür sorgen, dass uns dieses lebensspendende Gut auch künftig erhalten bleibt? Maude Barlow schlägt in ihrem neuen Buch "Die Wasser-Allmende" folgende zehn Prinzipien vor:
Neuer Umgang mit Wasser
Wasser ist ein Gemeingut l Die Erde und all ihre Ökosysteme haben Anrecht auf Wasser l Wasser muss ökologisch und gesetzlich geschützt werden l Wasserscheiden sind Gemeingut l Gemeinschaften verwalten ihre Wasservorkommen selbst l Lokale Wassersouveränität l Wassergerechtigkeit statt Almosen
l Die Wasserversorgung muss öffentlich und bezahlbar sein l Allgemeines Recht auf Wasser l Die Natur hat Rechte
mehr zu den 10 Prinzipien im Artikel im oya-Magazin | Buch: Die Wasser-Allmende im AT-Verlag
Maude Barlow ist international als Beraterin, Aktivistin und Rednerin aktiv. Sie lebt in Ottawa. | www.canadians.org |
Maude Barlow im Interview mit dem Migros-Magazin
Termine in der Schweiz
«Recht auf Wasser – ein Eckpfeiler für nachhaltige Entwicklung»
Mittwoch 18.9. in Bern 18:15 – 20:00 Uhr, Uni Bern, Schanzeneckstrasse 1, Hörsaal A 003 | Infos
«The Human Right to Water: The Fight Continues»
Donnerstag, 19.9. in Luzern, 18:00 – 19:15 Uhr, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Raum 8 | Infos
Tipp | Veranstaltung Alternativer Nobelpreis
«Braucht es gute Menschen für eine gute Gesellschaft?» | mit Gründer Jakob von Uexküll und Wirtschaftsprofessor Ernst Fehr. | Donnerstag 26.9 in Zürich,18:15 – 19:30 Uhr, Uni Zürich, Rämistrasse 71, Aula, KOL-G-201 | Infos
Alternativer Nobelpreis: www.rightlivelihood.org