oralab entWicklung durchEinander
  • HOME
    • ENGLISH
  • ORALAB
    • Wieso heisst es oralab?
    • Was geschieht im oralab?
    • oralab | Entdeckungsreise ...
    • oralab | Communiokation
  • KOSMOS
  • MENSCH
  • KULTUR
  • KONTAKT
    • Gabriele Castagnoli
    • ENGLISH_Gabriele Castagnoli
    • Impressum
  • Blog
    • Links

Der Hohe Priester der Liebe

11/2/2015

0 Comments

 
Bild
"Wenn er mich doch küsste" DAS HOHE LIED DER LIEBE | übersetzt und erklärt von Herbert Haag und Katharina Elliger mit Holzschnitten von Robert Wyss
HERAUSRAGENDER MENSCH UND THEOLOGE

Heute wäre der Theologe Herbert Haag 100 Jahre alt geworden. Der
Alt-Testamentler, der sich mit seinem kritischen Bibelverständnis international einen Namen machte, war bekannt durch seinen Disput mit der Amtskirche über die von ihm bestrittene Existenz des Teufels. Als äusserst profunder Bibelkenner hat Haag sich stets für eine entklerikalisierte Kirche eingesetzt.

Und er glaubte an die Liebe,
auch in der Form,
die im religiösen oder spirituellem Engagement oftmals unterdrückt und nicht gelebt wird: der Sexualität.
Neben vielen weiteren Publikationen hat Herbert Haag 1983 zusammen mit der Germanistin Katharina Elliger das Hohelied der Liebe aus dem Hebräischen neu übersetzt, kommentiert und in einem Buch herausgegeben. Der Luzerner Grafiker Robert Wyss illustrierte die Texte mit Holzschnitten, wie dem oben abgebildeten Motiv.

LEBENSTHEMA FREIHEIT IN DER KIRCHE

Christian Weisner von Wir sind Kirche Deutschland formulierte nach dessen Tod, dass
Herbert Haag wissenschaftlich wie menschlich zu den großen Theologen des 20. Jahrhunderts gehöre. Der von Haag als sein bester Freund bezeichnete Hans Küng überschrieb den Nachruf auf den Weggefährten, der im Jahr 2001 in Luzern verstarb, mit: Lächend in den Tod.

Herbert Haag
wurde am 11. Februar 1915 geboren und 1940 zum Priester geweiht. Nach seiner Seelsorgetätigkeit in Luzern lehrte er von 1948 bis 1960 an der dortigen Theologischen Fakultät. 1960 bis 1980 war Haag Professor für Altes Testament an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und stand zehn Jahre dem Katholischen Bibelwerk in Deutschland vor.


1985 gründete er die Herbert Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche. Zu deren Preisträgern z. B.  der katholische Befreiungstheologe Leonardo Boff (1985), der Paderborner Theologe Dr. Eugen Drewermann (1992) oder der Schweizer Katholische Frauenbund und der Verein der vom Zölibat betroffenen Frauen (ZöFra) in der Schweiz (2001) gehören.
Die Tübinger Moraltheologin Regina Ammicht Quinn und die Internationale Zeitschrift für Theologie Concilium sind die Preisträgerinnen 2015 der Herbert Haag Stiftung. | mehr über Herbert Haag | Quelle: Nachruf
0 Comments



Leave a Reply.

    RSS Feed

    Autora

    Im Blog zu oralab habe ich von 2013  bis 2016 fast täglich über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche und individuelle Entwicklung(en), sowie die Fülle des ALLtags geschrieben.

    Von 2016 bis 2018 habe ich über die fast drei Jahre dauernde Pilgerschaft mit meinem Mann berichtet.
    www.thegreenpilgrims.ch

    Viel Freude beim Lesen
    Gabriele Castagnoli

    Archiv

    May 2016
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015
    February 2015
    January 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    September 2014
    August 2014
    July 2014
    June 2014
    May 2014
    April 2014
    March 2014
    February 2014
    January 2014
    December 2013
    November 2013
    October 2013
    September 2013
    August 2013
    July 2013
    June 2013
    May 2013
    April 2013
    March 2013

    Themen

    All
    Arbeit
    Chaos
    English Post
    Europa
    Fragen
    Geld
    Klang
    Kosmos
    Kultur
    Kunst
    Maria
    Mensch
    Natur
    Ora
    Politik
    Sexualität
    Wirtschaft
    Wort

Powered by Create your own unique website with customizable templates.