Gesetzlich ist die Unreparierbarkeit von Produkten verboten. Als Verbraucher hat man aber des öfteren mal den Eindruck, dass gezielt für den Müll und den Neukauf produziert wird.
Doch anstatt sich weiter zu wundern oder zu ärgern, tragen immer mehr Menschen zu einer neuen Kultur der Reparatur bei. Radio SRF2 hat eine interessante Reportage zum Thema gemacht und nennt auf seiner Webseite auch gleich die passenden Links.
Recyclen ist gut, aber reparieren ist besser
Es gibt Gegenstände, wie z. B. einen Fön, den muss man korrekt reparieren (wenn das Gerät es denn zulässt). Aber es gibt auch viele kaputte Sachen, die mit etwas Fantasie einen neuen Verwendungszweck und einen zweiten Frühling erleben können.
Obwohl ich kaum «korrekte» handwerkliche Techniken beherrsche, habe ich seit ich denken kann aus Altem und Kaputtem neue Dinge gemacht. Dabei ist so manches individuelle Stück entstanden, um das mich andere beneidet haben. Da war z. B. der kleine Beistelltisch mit integrierter Bar aus einem alten (sehr alten), leeren Fernsehergehäuse (noch aus Holz!). Unvergesslich auch die lange, weisse Unterhose meines Vaters. Den Schritt habe ich aufgeschnitten und neu versäumt, dann das ganze verkehrt herum, mit den Beinen als Ärmel, als T-shirt getragen: Der Schulhof-Hit!
zur Radio SRF2 Reportage: Die Kultur der Reparatur
Leseprobe
Lesen Sie das Reparatur-Manifest des schweizer Reparaturführers.
Die weltweite Gemeinschaft von Leuten, die sich gegenseitig helfen, Dinge zu reparieren: iFixit