Vernissage | Donnerstag, 27. November, 18:00 Uhr | THE TRACE GALLERY, Zürich
Werkschau MONOCHROM der gebürtigen Bernerin Zoé Byland (Wien/Zürich) und Le Diamantaire | läuft bis zum 24. Dezember 2014 | mehr True Heroes - Wahre Helden
MONOCHROM
Vernissage | Donnerstag, 27. November, 18:00 Uhr | THE TRACE GALLERY, Zürich Werkschau MONOCHROM der gebürtigen Bernerin Zoé Byland (Wien/Zürich) und Le Diamantaire | läuft bis zum 24. Dezember 2014 | mehr True Heroes - Wahre Helden
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VERSEHRT UND GEEHRT
Der Fotoband «Wounded. The Legacy of War» zeigt beeindruckende Porträts junger britischer Soldaten und Soldatinnen, die versehrt aus dem Irak oder Afghanistan zurückkamen oder bei Übungen verwundet wurden. «Es sind atemberaubende Fotografien von Menschen, die ohne zu zögern in den Krieg gingen und nun ihre Geschichte erzählen.», heisst es im Verlagstext. In den Interviews zu den Bildern wird das jeweils einzelne Schicksal beleuchtet. ROCKSTAR FOTOGRAFIERT Der Rockstar und Fotograf Bryan Adams hat diese Aufnahmen gemacht, die als Buch letztes Jahr im November beim Steidl Verlag erschienen sind. Adams hat durch seine Fotos – nicht nur von Musikgrössen – mittlerweile auch als Fotograf ein hohes Ansehen in der internationalen Kunstszene. Rockstar fotografiert Kriegsversehrte, das hat schon eine gewisse Spannung, Doch die Bilder selber, die Inszenierung der versehrten Menschen in ihren Uniformen, all das birgt eine noch viel grössere Spannung, die zu vielfältigen Fragen führt. VERANSTALTUNGSTIPP
Vortrag von Josef Imbach im Rahmen der Ausstellung «Natur Religion» | «Kreuz+quer oder Kirchenstreit ums Kruzifix» | Samstag, 15. November, 18:00 - 19:00 Uhr | Peterskapelle, Luzern Selten strahlt ein Kreuz in solch einer Farbigkeit, wie die hier abgebildete Lichtskulptur des Künstlers Philipp Schönborn, die momentan in der Peterskapelle in Luzern zu sehen ist. Doch Faszination und Strahlkraft des urchristlichen Symbols sind unabhängig von Material, Farbe und Ausarbeitung. Das Symbol strahlt durch die, je nachdem, tradierte oder archetypische, kollektive Erinnerung. Oder, schwierig zu beschreiben, da nur selbst erfahrbar, im Angesicht des jeweiligen Betrachters.
Mit der Tatsache, dass Gott auf die Erde kommt, um, wie er sagt, das Lachen zu erlernen, ist die Menschheit auf eine besondere Art und Weise gefordert . . . Das Sofa Theater inszeniert zum 20-jährigen Jubiläum Gott in Person – ein absurdes, nach der Graphic Novel Gott Höchstselbst von Marc-Antoine Mathieu. | bis 21. November | alle Daten, Infos und Ticket-Reservation MYSTISCHES WALLIS
Sagen und Mythen zum Thema Seelenwanderung und über Menschen, die Verstorbenen begegnet sind, gehören zur Bergwelt in allen Ländern der Erde – so auch in der Schweiz. Der Berg ist ein uraltes spirituelles Symbol und spielt in vielen Geschichten und Mythen eine zentrale Rolle. Der Berg steht als Symbol für den Aufstieg des menschlichen Bewusstseins, die Fähigkeit sich weiter zu entwickeln und spirituell zu wachsen. So hat auch fast jede Religion ihren heiligen Berg. «Dieses alte und verborgene Wissen gerät immer mehr in Vergessenheit.» , findet Regisseurin Fabienne Mathier, die aus Salgesch stammt. Die Regisseurin, die zudem eine Dr. phil. ist, und zuvor als Psychologin und Psychotherapeutin arbeitete , hat nun, für ihren Dokumentarfilm, alte Traditionen im Wallis aufgespürt. 25 Jahre Mauerfall | Bourbaki Panorama, Luzern | 06. bis 09. November 2014 Vor einem Vierteljahrhundert wurde die Berliner Mauer «gefällt». Die DDR war am Ende. Am 9. November 1989, als ich die Meldung vom Mauerfall las, war ich gerade in der Türkei im Urlaub und hatte Liebeskummer. Die neue deutsche Wirklichkeit fühlte sich noch eine Weile surreal für mich an. Der Freudentaumel, in den viele Westler in diesen Tagen verfielen, war mir zwar begreiflich, doch emotional nicht nachfühlbar und ja, auch peinlich. KALTER WETTBEWERB Die freudige Erregung wich dann ja auch relativ schnell einer emotionalen Kühle bis Desintressiertheit. Anstelle des Kalten Krieges trat ein Kalter Wettbewerb. Jetzt nicht mehr zwischen Deutschland und den Alliierten, sondern im (un)einig Vaterland. Heute, 25 Jahre danach, wissen wir, erst wenn die Mauer in unseren Köpfen fällt, gibt es Raum für ein konstruktives Miteinander, egal wo auf der Welt. Die Moral dieser deutschen Geschichte: Wenn wir Mauer sagen, sollten wir auch an Gartenzäune, Nationen, Grenzen, mentale und emotionale Blockaden denken.| mehr zur Hirnschranke VERANSTALTUNGSTIPP Langes Wochenende vom 06. bis 09.11. im Bourbaki Panorama: Das Thema «25 Jahre Mauerfall» wird mit Filmen, einer grossen Ausstellungpräsentation und Lesungen (7.11. Matthias Zschokke, 9.11. Ilma Rakusa) dokumeniert und reflektiert. | zum Flyer mit allen Infos AUSSTELLUNGSTIPP
Philipp Schönborn: Natur Religion | «Die Ausstellung will einen neuen und anderen Blick auf das Thema Landschaft werfen und sowohl die äussere, naturgegebene wie die innere «Seelenlandschaft» der Betrachtenden in Dialog bringen.» Diese Tage werde ich zu der fantastischen Ausstellung, die ich gestern mit einer Dialogführung entdecken durfte, noch meine Eindrücke schreiben. Jetzt erstmal mein Hinweis für alle, die sonst wirklich etwas verpassen würden: Unbedingt hingehen, ruhig mehrmals! Sonntag, 14. September - 23. November 2014 | Peterskapelle und Kirche St. Karl, Luzern | nächste Führung am 09. November | mehr Infos zur Ausstellung und den Rahmenveranstaltungen bei kathluzern.ch Ungezählte Jahre durchstreifte der Weltenvogel den Kosmos. Mit kräftigem Flügelschlag durchmass er die Ewigkeit. National Museum of Photography | Kopenhagen | 1. November 2014 – 25. Mai 2015
Die Nordic Fashion Biennale 2014 hat die beiden schwedischen Künstlerinnen Cooper & Gorfer damit beauftragt ein Fotobuch und gleichzeitig einen Ausstellungskatalog zu machen, der Mode aus Island, Grönland und von den Faröer Inseln interpretiert. Die Bilder im Buch The Weather Diaries, das beim Gestalten Verlag in Berlin erschienen ist, sind eine Reminiszenz an die Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts, gemischt mit einem dunklen Romantizismus. Der dazu entstandene Film ist ein "must see. Gezeigt werden Interviews mit den verschiedensten Modedesignern und Blicke hinter die Kulissen des The-Weather-Diaries-Projekts. Aber vor allem wird die grosse Kraft der nordischen Natur und die daraus resultierende Inspiration für die dort lebenden Künstler deutlich. zur Webseite der Künstlerinnen www.coopergorfer.com| mehr zum Buch | zum Film | mehr Infos zur Ausstellung Die für die ganze Welt vorbildliche französische Kultur des 18. Jahrhunderts war die Kultur einer bereits in die Dekadenzphase eingetretenen Oberschicht. Eine Höflingskultur. Paul Nizon
ALTE UND NEUE BEZIEHUNG ZUR NATUR Momentan lese ich das wunderschöne Buch Lebensfreude in Bildern grosser Meister, das 1969 im Mondo Verlag in Lausanne erschienen ist. Autor ist der schweizer Kunsthistoriker und Schriftsteller Paul Nizon. Er schreibt dort weiter: « … Das 18. ist aber auch das Jahrhundert der Naturentdeckungen – im wissenschaftlichen, geographischen, künstlerischen Sinne. Es bahnt sich in dieser Zeit eine neue Beziehung zur Natur und eine neue Natursicht an. Bei der weiteren Lektüre von Nizons sprachlich, wie inhaltlich brillanten Texten komme ich nicht umhin, über den gerade stattfindenden Wandel in unserer Beziehung zur Natur nachzudenken. Paul Nizon schreibt: Wir alle durchleben die Achterbahnfahrt des Lebens. Wir erleben das Wechselspiel von Licht und Schatten und haben eine Sehnsucht nach Stabilität und rettenden Ufern. Thomas Rusche
Das Kunsthaus Stade zeigt in einer Sonderausstellung: Bittersüße Zeiten (Barock und Gegenwart in der Sammlung SØR Rusche Berlin/Oelde). Trotz der zeitlichen Distanz der Werke, von bis zu 400 Jahren, zeigen die Epochen ähnliche Motive. Dem Betrachter offenbaren sich die zentralen Themen des menschlichen Lebens: Arbeit, Vergnügen. Leid, Lust und Liebe. Die Meister des Barock stehen in der Ausstellung in einem spannenden Dialog mit international bekannten Künstlern und den größten Talenten der Gegenwart. Künstler des Barock: Dirck Hals, Samuel vam Hoogstraten, Cornelis Norbertus Gysbrechts, Jan Miense Molenaer, Adriaen von Ostade, David Teniers der Jüngere und andere. Künstler der Gegenwart: Neben George Condo, Jim Butler, David Lynch sind es dabei Jonathan Meese, Neo Rauch, Jonathan Meese, Tracey Emin, Norbert Bisky, Martin Eder und viele mehr. Die Ausstellung läuft bis zum 4. Januar 2015. Informationen zur Ausstellung | zur Bildergalerie Was für unsere Ohren nicht gerade angenehm klingt, ist in Mexico einer der wichtigsten Feiertage am 1. - 2. November. Warum ich heute darauf hinweise? Diesem Thema hat sich auch "Frau Ines" in ihren Illustrationen verschrieben. DIA DE LOS MUERTOS Feine Illustrationen auf antikem Geschirr als Hommage an den mexikanischen Tag des Todes und seine Ofrendas. Zum Sterben schön.| dia de los muertos VERNISSAGE
Lovemachine | Andreas Gefe | Mittwoch, 27. August, 18:00 Uhr | The Trace Gallery | Militärstrasse 76 | Zürich Andreas Gefe, ein Schweizer Comiczeichner, Illustrator und freier Maler, lebt und arbeitet in Zürich. Mit seinen Arbeiten für Das Magazin, NZZ am Sonntag, Die Sonntagszeitung, New York Times Book Review und dem Rolling Stones Magazine sowie mehreren Büchern in Zusammenarbeit mit José Luis Bocquet and Charles Lewinsky wurde Gefe weit über die Schweizer Grenzen bekannt. Mit LOVEMACHINE zeigt Andreas Gefe seine Arbeiten als freier Maler. mehr Infos: The Trace Gallery | Ja, ja, die Liebe in der Schweiz ... in our hand(s) zum Mitklatschen mit der schönen Stimme von Laurie London: ... In der Typographie bezeichnet man die nicht von Schriftzeichen besetzten Stellen auch als Leerräume. Diese Leerräume sind für den Schriftgestalter, die eigentlichen Wirkräume. Auch wenn es paradox klingt, wegen ihrer kontrastbildenden Wirksamkeit sind ihre Proportionen, ihre Ausdehnung im Verhältnis zum Buchstabenkorpus gestalterisch ausserordentlich bedeutsam. In den von Jahrtausende alter Schriftkultur geprägten Ländern des fernen Ostens ist die Kenntnis dieses Zusammenhangs für jeden einigermassen schriftkundigen Menschen eine Selbstverständlichkeit. ...
Klaus Küster mehr über den Grafiker, Maler und Fotografen | Arbeiten ansehen | dazu passt auch oralab-Blog Der amerikanische Atombombenangriff auf Hiroshima 1945 als Comic? Das das funktionieren kann, zeigt der Zeichner Keiji Nakazawa anhand seiner eigenen Erlebnisse.
69 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (8.August) lagern noch immer über 20.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so gross ist wie die Hiroshima-Bombe. 1973 erschienen die ersten Folgen von „Barfuß durch Hiroshima“, die letzten zwölf Jahre später – der Comic wurde zum Klassiker. In den USA kamen auch Teile heraus und in Deutschland waren es 1982 die ersten veröffentlichten Manga. Diese wurden weltweit übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, darunter beim Comic-Salon Erlangen 2006 mit dem „Max-und-Moritz-Preis“ für den besten Manga. Keiji Nakazawa war einer der wichtigsten Atomgegner Japans, gerade auch nach Fukushima. Nicht ich lese im Internet, das Internet liest mich. Doch wie sehr mich dieses Medium kennt, wurde mir gestern bewusst. Im mich stets (ver)suchenden Seitenstreifen des Konsums stand: Recommended for you. Darunter abgebildet war ein Buchcover mit dem Titel:
ZEN and the Art of not Buying Wie ein Ross mit Scheuklappen, vielmehr wie ein stoischer Esel, meide ich das Werbegewimmel auf den Webseiten meines Interesses. Doch diese Worte fingen meinen Blick, aber nicht meinen Klick! Heute habe ich, mit der Idee hier ein paar Zeilen darüber zu schreiben, nach dem Buch gegoogelt und nur einen Artikel mit gleichlautender Überschrift gefunden. Wäre ja auch paradox ein Buch zum Verkauf anzubieten, über die Kunst des Nichtkaufens. Letzere beherrsche ich, nur die des Nichthinschauens, die muss ich weiter üben. Kunst und Alchemie – Das Geheimnis der Verwandlung Museum Kunstpalast | Düsseldorf
Die umfassende Ausstellung, quer durch alle Epochen und Gattungen, die die Verbindung von Kunst und Alchemie in Vergangenheit und Gegenwart vorstellt, läuft noch bis zum 10. August 2014. zum Ausstellungsprogramm | Bericht in der NZZ lesen «Es ist nicht das Paradies im Winkel, gewiss nicht; aber manchmal ist man ihm hier näher als anderswo.»
Ernst Scagnet Hier ist die Rede vom Luzerner Seetal. Geschrieben hat den Satz der Journalist und Fotograf Ernst Scagnet im Jahr 1995. Er steht im Buchumschlag zu Scagnets Fotoband «Das Amt Hochdorf – Vom Leben im Seetal», der im gleichen Jahr im Hochdorfer Verlag Barni-Post erschien ist. Mir ist der Prachtsband im Lesesaal der Klosterherberge Baldegg in die Finger «gerutscht». Was Eier anbelangt, besteht seit jeher Verwirrung
Darüber, was zuerst da war: Henne oder Ei? Wer die Eier legt und wer sie bringt: das Huhn, der Osterhase oder das Migroshuhn? Um also nicht noch mehr Fragen aufzuwerfen, wie z. B.: Legen Engel auch Eier?, hier die Erklärung, was ein Angel Egg ist. Es ist eine Binsenweisheit, dass mit der Liebe alles besser geht. Doch Binsenweisheiten erfahren leider – schon wieder eine Binsenwahrheit – keine besondere (Be)achtung. Link with Love nutzt die bekannte Redewendung für neue, aktuelle Zwecke und gibt damit dem allzu Vertrauten, neue Aufmerksamkeit durch einen neuen Klang.
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AutoraIm Blog zu oralab habe ich von 2013 bis 2016 fast täglich über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche und individuelle Entwicklung(en), sowie die Fülle des ALLtags geschrieben. Archiv
May 2016
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